Datenmodellierung ist ein entscheidender Schritt im Prozess des Entwurfs und Aufbaus eines Data Warehouses. Sie beinhaltet die Erstellung einer konzeptionellen und logischen Darstellung der Daten, die im Data Warehouse gespeichert werden sollen. Datenmodellierung ist entscheidend für den Erfolg eines Data-Warehousing-Projekts. Sie gewährleistet, dass die im Warehouse gespeicherten Daten genau, konsistent und gut organisiert sind, sodass Organisationen fundierte Entscheidungen auf Basis zuverlässiger Daten treffen können.
Data Vault ist eine beliebte Methode der Datenmodellierung, die in verschiedenen Branchen im Bereich Data Warehousing und Business Analytics eingesetzt wird.
Die „neue“ Data Vault 2.0-Lösung integriert Menschen, Prozesse und Technologie. Sie umfasst präskriptive Methoden und Referenzarchitekturen für Technologien wie Data Warehouse, Data Lake, Data Lakehouse, Virtualisierung, Data Fabric und Data Mesh. Die Data Vault 2.0-Methodik basiert auf dem Capability Maturity Model des SEI und leitet sich von Six Sigma, Total Quality Management, Disciplined Agile Delivery und Lean ab.
Laut einer Umfrage von BARC und Eckerson zu den Trends bei der Anwendung von Data Vault im Data Warehousing nennen knapp die Hälfte der Data-Vault-Anwender (48 %) „Fähigkeiten und Schulungsanforderungen“ als Hauptnachteil, gefolgt von „Implementierungskomplexität“ (35 %) und „Abfrageleistung“ (32 %). Weitere Antworten umfassen „Designkomplexität“ (29 %) und „mehrere Versionen von Daten“ (29 %).
Wir wissen, dass das Data-Vault-Modell mehrere Vorteile für die Datenintegration bietet, beispielsweise schnelleres und einfacheres Laden von Daten ohne komplexe Transformationen oder Validierungen. Es unterstützt außerdem das inkrementelle Laden von Daten.
Auf der anderen Seite ist Data Vault im Wesentlichen eine Schicht zwischen dem Informations-Markt / dem Sternschema und der Staging-Umgebung. Es gibt zusätzliche Overheads bei der Pflege dieser Schicht. Das bedeutet, dass Data Vault möglicherweise eine erhöhte Verarbeitungsleistung erfordert, jedoch ist es im Gegenzug wesentlich einfacher, neue Quellen hinzuzufügen.
Für einen tieferen Vergleich empfehlen wir unter anderem:
Einige der Vorteile der Verwendung von Data Vault sind:
Durch den Einsatz von Automatisierungssoftware wie AnalyticsCreator können Organisationen viele der Herausforderungen im Zusammenhang mit Data-Vault-Modellierung mindern. Dadurch wird Data Vault für Data-Warehouse-Initiativen zugänglicher, effizienter und kostengünstiger.
Das Modell trennt strukturelle Informationen von Attributen, indem es Daten in eine der drei Arten von Tabellen anordnet:
Data Vault 2.0 ist ein umfassender Ansatz, der nicht nur die Modellierung (bereits Teil von DV 1.0) abdeckt, sondern auch eine geschichtete DWH-Architektur sowie eine unterstützende Methodik, die Data-Vault-Konzepte mit Methoden wie Agile, CMMI, TQM und weiteren verbindet. Data Vault 2.0 verwendet unter anderem Hash-Schlüssel, um das Data Warehouse zu optimieren.
Nachteile der Verwendung von Data Vault 2.0 als Modellierungstechnik umfassen seine Komplexität, die umfangreiche Planung und Designexpertise erfordert. Darüber hinaus kann es im Vergleich zu anderen Methoden aufgrund der erhöhten Anzahl von Tabellen und Verknüpfungen in Abfragen eine langsamere Performance aufweisen, was höhere Anforderungen an die Prozessorleistung stellt.
Die Implementierung von Data Vault 2.0 kann kostenintensiv sein, insbesondere wenn Organisationen in Schulungen, Beratung und Software investieren müssen. Zudem kann der Mangel an erfahrenen Fachleuten, die mit Data Vault 2.0 vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
Automatisierungstechnologien wie AnalyticsCreator können diese Probleme abmildern, indem sie verschiedene Aufgaben bei der Implementierung von Data Vault 2.0 automatisieren – etwa das Generieren von SQL-Modellen, die Überwachung der Datenherkunft, die Verkürzung der Time-to-Market und die Sicherstellung der Data-Vault-2.0-Prinzipien. Insgesamt macht der Einsatz von Automatisierungstechnologien Data Vault 2.0 durch seine granularen Designmuster zu einer machbaren und kosteneffizienten Option für Organisationen jeder Größe.
In den Bereichen Data Warehousing, Business Intelligence und Datenintegration konzentriert sich die Kimball-Methodik hauptsächlich auf den Aufbau eines dimensionalen Data Warehouses. Diese Form der dimensionalen Modellierung wird seit weit über zwei Jahrzehnten verwendet und ist nach wie vor eine der beliebtesten Data-Warehousing-Methodiken.
Dimensionale Data Warehouses sind einfach zu verstehen und zu verwenden und eignen sich sehr gut für Business-Intelligence- und Datenanalyse-Szenarien.
Die Kimball-Methodik wird in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, darunter Einzelhandel, Fertigung, Finanzwesen und Gesundheitswesen. Sie ist eine beliebte Wahl für Data Warehousing, da sie einfach zu verstehen und zu verwenden ist und eine Vielzahl von Business-Intelligence- und Datenanalyseanwendungen unterstützt.
Wir empfehlen das Standardwerk, um mehr über dimensionale Modellierung zu erfahren. Sie können es beispielsweise direkt bei Amazon bestellen.
Automatisierungstechnologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung und Vereinfachung der Umsetzung des Kimball-Modells. Tools wie AnalyticsCreator bieten Funktionen zur Generierung von Datenmodellen, zur Erstellung von ETL-Pipelines und zur nahtlosen Integration von Daten in das Data Warehouse. Durch Automatisierung können Datenanalysten und Entwickler mehr Zeit in strategische Aufgaben wie die Entwicklung von BI-Anwendungen und aussagekräftigen Dashboards investieren. AnalyticsCreator bietet zudem den Vorteil, Hash-Key-Funktionalität auch im Kimball-Modell zu nutzen.
Über die Beschleunigung der Implementierung und Reduzierung der Komplexität hinaus verbessert Automatisierung die Qualität und Genauigkeit von Data Warehouses. Verschiedene Automatisierungswerkzeuge können Daten validieren, Fehler identifizieren und die Datenqualität überwachen, um die Zuverlässigkeit sicherzustellen, die für fundierte Geschäftsentscheidungen erforderlich ist.
Automatisierungstechnologien bieten signifikante Effizienzsteigerungen und erleichtern effektive Datenverwaltung in Organisationen, die das Kimball-Modell umsetzen. Durch die Reduzierung von Zeit, Komplexität und Kosten bei gleichzeitiger Verbesserung von Genauigkeit und Skalierbarkeit können Unternehmen das volle Potenzial ihres Data Warehouses ausschöpfen.
Anchor Modeling ist eine agile Datenbankmodellierungstechnik, die für Informationen geeignet ist, die sich im Laufe der Zeit sowohl in Struktur als auch Inhalt ändern. Sie bietet eine grafische Notation für das konzeptionelle Modellieren ähnlich der Entity-Relationship-Modellierung, mit Erweiterungen für zeitbezogene Daten. Anchor Modeling ist relativ neu und kann technisch anspruchsvoll sein, insbesondere für Organisationen ohne tiefere Modellierungserfahrung. Die Komplexität kann die spätere Pflege und Erweiterung erschweren.
Im AnalyticsCreator-Mixed-Ansatz wird weiterhin die klassische Kimball-Modellierung verwendet. Zusätzlich zu Geschäftsschlüsseln und deren Beziehungen werden jedoch für alle (oder ausgewählte) Tabellen Hash-Schlüssel und Hash-Schlüsselbeziehungen erzeugt.
Benutzer können dann selbst entscheiden, welche Schlüssel (Hash- oder Geschäftsschlüssel) und welche Referenzen (Business-Key- oder Hash-Key-Referenzen) für Historisierung und Transformation eingesetzt werden sollen.
Mit diesem Ansatz ist es möglich, das gesamte DWH-Modell mit einem Mausklick zu „hashen“, sodass Hash-Schlüssel und Hash-Schlüssel-Referenzen automatisch überall erstellt und genutzt werden. Ein Wechsel von einem rein Kimball-basierten Modell zu einem Mixed Approach ist daher sehr einfach.
So wird die Einfachheit und Transparenz der Kimball-Modellierung mit der Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit der Data-Vault-2.0-Architektur kombiniert.
Bei der Erstellung dieses Artikels hat unser Team eine Vielzahl veralteter und ungenauer Informationen entdeckt. Die Landschaft der Datenmodellierung hat sich erheblich weiterentwickelt, und die Einführung von Automatisierungstools spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung vieler traditioneller Herausforderungen. Automatisierung hat den Prozess der Datenmodellierung revolutioniert, manuelle Komplexität reduziert, Effizienz gesteigert und die Genauigkeit verbessert.
Datenautomatisierungstools ermöglichen es Unternehmen, hochsophistizierte Techniken zur Modellierung von Data Warehouses umzusetzen, die mit rein manuellen Prozessen oder klassischen ETL-Tools nur schwer zu erreichen wären. Tools wie AnalyticsCreator bieten fortschrittliche Funktionen, die den Modellierungsprozess rationalisieren und optimieren, sodass komplexe Datenstrukturen und -beziehungen effizient gehandhabt werden können.
Mit Datenautomatisierungstools können Unternehmen ein höheres Maß an Reife für ihr Data Warehouse erreichen und gleichzeitig den benötigten Aufwand auf einem beherrschbaren Niveau halten. Diese Tools automatisieren Aufgaben wie Datenintegration, Transformation und Validierung, wodurch sich komplexe Datenmodelle einfacher und genauer entwerfen und implementieren lassen.
Mit Automatisierung können Unternehmen die Feinheiten der Datenmodellierung souverän meistern und von rationalisierten Workflows, reduzierten Fehlern und höherer Produktivität profitieren. Da sich das Feld der Datenmodellierung kontinuierlich weiterentwickelt, ist es entscheidend, über moderne Automatisierungstools und -methoden auf dem Laufenden zu bleiben und ihre Möglichkeiten zu nutzen, um robuste und agile Datenplattformen aufzubauen.